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Befreiungsschlag gegen Barmbek

Mit 36:30 ging die SG HT16/SCE am Sonntagabend als Sieger vom Feld

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren eindeutig: Sollte die SG das Spiel verlieren, kämen die Abstiegsränge bedrohlich nahe. Hinzu kam die Hiobsbotschaft, dass Fabian Hartmann leichte Oberschenkelprobleme hat und daher nur im Notfall ins Spielgeschehen eingreifen kann. Der Druck auf die Mannschaft nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge war also groß. Zügig machte man dem Auswärtsteam aus Barmbek jedoch klar, wer Herr im Hause ist. Durch schnelles Tempospiel, welches in den letzten Wochen immer weiter verbessert wurde, gelang es bereits in der 10. Minute mit 6:2 in Führung zu gehen. Insbesondere der Hartmann-Ersatz Maurice Günther konnte zu Beginn schalten und walten, wie er wollte. Das Prunktstück an diesem Abend war jedoch die Abwehrarbeit. Nachdem der Mittelblock, bestehend aus Fabian Fritsche und Kevin Hass, in den vergangenen Spielen kleinere bis größere Probleme hatte, war er in diesem Spiel das i-Tüpfelchen einer insgesamt gut agierenden Abwehr.

Die Gäste aus Barmbek hatten im Positionsspiel einige Probleme und so gelangen Felix de Boer und Nilas Junge zahlreiche Kontertore. Einzig die Einwechslung von Lennart Peters stellte die Abwehr der SG vor eine größere Herausforderung, welche bis zum Ende des Spiels nicht optimal gelöst werden konnte. Mit dem Pausenpfiff erzielte Peters das 19:13. Coach Zschiesche war zur Halbzeit sehr zufrieden mit seiner Mannschaft, somit lässt sich die Halbzeitansprache mit einem „weiter so“ zusammenfassen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzte die Mannschaft die Maßgabe des Trainers um. In der 37. Minute war der Vorsprung auf 8 Tore angestiegen. Leider ließ sich die SG nun zu einigen überhasteten Abschlüssen hinreißen und auch in der Abwehr war man nicht mehr ganz so konzentriert, wie in den ersten 30 Minuten. In Minute 43 erzielte Barmbek das 25:20 und witterte noch einmal Morgenluft. Anders als in den vergangenen Wochen fing sich die Heimmannschaft und Martin Kirste-König konnte in der 51. Minute mit seinem 4. erfolgreichen Siebenmeter das 31:22 erzielen, was Barmbek zu einer Auszeit zwang. Zschiesche gab seinen Mannen auf den Weg, dass man heute mit mindestens 10 Toren gewinnen könne. An dieser Stelle muss man der Mannschaft aus Barmbek zu Gute halten, dass sie sich zu keinem Zeitpunkt im Spiel aufgab und bis zuletzt kämpfte. In der letzten Spielminute konnte Barmbek noch zwei Tore erzielen und so stand am Ende ein 36:30 zu Buche.

Insgesamt spiegelte das Spiel die positive Entwicklung, die nach der schlimmen Niederlage in Harburg einsetzte, wider. Sollte es die pandemische Lage zulassen, steht am 11.12. das letzte Hinrundenspiel in Bergedorf an. Wenn die Mannschaft bis dahin mit der Intensität der vergangenen Wochen weiter trainiert, sind vielleicht sogar dort zwei Punkte möglich.

Es spielten: Thore Kayser, Jon Petersen (beide Tor), Kevin Hass (3 Tore), Maurice Günther (5), Jörn Sturm (4), Simon Walla (1), Felix de Boer (5), Mattis Borr (4), Nilas Junge (6), Fabian Hartmann (n.e.), Martin Kirste-König (6 davon 4 Siebenmeter), Fabian Fritsche (2)

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