Mit 27:22 verlor die SG am Samstagnachmittag ein intensives Auswärtsspiel
Nachdem in den letzten Spielen eine aufsteigende Form bei der SG zu beobachten war und insbesondere die Offensive hervorragend funktionierte, musste man sich gegen Bergedorf am Ende verdient geschlagen geben.
Die große Herausforderung für beide Mannschaften war es, sich irgendwie auf das Schiedsrichtergespann einzustellen, welches leider einen ganz schwachen Tag erwischte. Glücklicherweise legten es die Teams nicht darauf an, dass das Spiel komplett entgleitet und so gab es nach 60 Minuten nur leichtere Verletzungen auf beiden Seiten. Während die SG in den letzten Wochen im Torrausch war und stets über 30 Tore erzielen konnte, deutete sich in Bergedorf schon nach 10 Minuten (beim Spielstand von 3:2) an, dass die gut 50 Zuschauenden keinen offensiven Leckerbissen zu sehen bekämen. Positiv zu erwähnen ist, dass man trotz einiger Fehlwürfe (allein in der ersten Halbzeit traf man 7-Mal das Aluminium) die Partie ausgeglichen gestalten konnten. Hauptanteil hatte hierbei Thore Kayser, der zahlreiche Paraden verzeichnen konnte. In der 30. Spielminute erzielte Jörn Sturm das 11:8 und man merkte deutlich, dass die SG sich noch nicht aufgegeben hatte. Leider konnte der gut aufgelegte linke Rückraumspieler der Bergedorfer, Gabriel Sahlmann, mit der Halbzeitsirene das 12:8 erzielen.
In der zweiten Hälfte kam die Auswärtsmannschaft zwar noch einige Male auf 3 Tore heran, enger konnte man das Spiel jedoch nicht mehr gestalten. Bergedorf spielte permanent eine schnelle Mitte und so wurden hart erkämpfte Tore häufig schnell egalisiert. Als das Spiel in der 50. Minute beim Spielstand von 25:18 komplett zu kippen drohte, nahm Coach Zschiesche eine Auszeit. Er impfte seiner Mannschaft ein, sich nicht ihrem Schicksal zu ergeben, sondern zu kämpfen. Die SG folgte der Aufforderung und schaltete noch einmal einen Gang hoch. In der 57. Minute konnte Sascha Schrader immerhin noch das schönste Tor des Tages erzielen, als er per Rückhandwurf zum Endstand von 27:22 einnetzte.
Insgesamt hätte man die Partie mit etwas mehr Spiel- bzw. Wurfglück für sich entscheiden können. Mit einer negativen Bilanz von 8:10 schließt die SG somit die Hinrunde ab und ist auf dem harten Boden der Realität des Tabellenmittelfelds angekommen. Aktuell ist noch unklar, wann die Rückrunde startet. Einige Spieler der SG sind allerdings recht froh über eine kleine Auszeit, um die kleineren und größeren Wehwehchen auszukurieren.
Es spielten: Thore Kayser, Jon Petersen (beide Tor), Kevin Hass (2 Tore), Maurice Günther (4), Jörn Sturm (4), Simon Walla, Mattis Borr (1), Nicolai Baumert, Fabian Hartmann (2 davon 2 Siebenmeter.), Martin Kirste-König (1), Fabian Fritsche (2), Ulrich Rost (2), Sascha Schrader (3, davon 2 Siebenmeter)
Jetzt heißt es: „Aufstehen – Krone richten – weiter gehts!“